Funny German Money

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Lesenswerter Artikel am 22.3.2021 im Focus von Klaus Hellmuth Richardt:

Sichere Stromversorgung wird immer schwerer

Wind im Tank statt Kohle? Wie Denkfehler der Energiewende unterschlagen werden

Windkraftwerke an Land stehen gern mal in der Flaute still. Trotzdem wurde der Kohleausstieg beschlossen. Das belastet unsere Volkswirtschaft mit Risiken und Kosten, obwohl die mögliche CO2-Einsparung für die Welt winzig ist. Ein Gastbeitrag.

Die Energiewirtschaft und auch die Elektromobilität setzen auf die Energiewende: Nur wenn E-Autos auch wirklich CO2-neutral fahren, kann das mit der sogenannten „Klimaneutralität“ klappen. Tatsächlich sieht man in den Werbebildern der Autoindustrie häufig Windräder, wenn es um E-Autos geht; was suggeriert, dass die Fahrzeuge immer mit „grünem“ Strom betankt werden. Doch die Realität ist deutlich komplizierter.

Weiterlesen im Focus. Der Autor veröffentlichte auch das folgende Buch zum Thema:

Damit die Lichter weiter brennen: Für eine professionelle Energie- und Verkehrswende

Aus der Buchbeschreibung:

Dieses Buch befasst sich mit den Chancen und Risiken der Energiewende in Deutschland, die aufgrund des schwankenden und bei Flaute ungenügenden Winddargebotes ohne Weiterbetrieb der vorhandenen Nuklear- und sauberen fossilen Kraftwerke in einigen Jahren zu massiven Stromausfällen führen wird, wenn man jetzt nicht umsteuert. Die Krise in der Automobilindustrie ist dadurch entstanden, dass Brüssel die Grenzwerte für den Schadstoffausstoß frei nach dem Motto aus dem Einzelhandel: ‚Darf es etwas mehr (Grenzwert) sein?‘ festgesetzt hat und nicht aufgrund von rationalen Überlegungen. Der Euro IV Diesel war der sauberste der Welt ohne Partikelfilter und nachgeschaltete Chemiefabrik (Einspritzung von Harnstoff in das Abgas). Jetzt liegt die Autoindustrie trotz mittlerweile erreichter Grenzwerte (Euro VI d) am Boden, weil sich wegen des Dieselbetrugsgeschreis niemand mehr traut ein Auto mit Verbrennungsmotor zu kaufen. Die alternativ angebotenen Elektroautos will niemand haben, weil die Reichweiten zu gering, die Ladezeiten zu lang und die Umweltfreundlichkeit durch Ladestromerzeugung in fossilen Kraftwerken nicht gegeben ist. Fahren wir weniger mit dem Auto, transportieren weniger mit dem Lkw und nutzen stattdessen vermehrt die Bahn gehen die Schadstoffe zurück, wir vermeiden Staus und schonen die Umwelt. Wenn Auto- und Transportfirmen dann zusätzlich Bahnfahrzeuge bauen und betreiben bleiben die Arbeitsplätze insgesamt erhalten. Rehabilitieren wir den Diesel und betreiben ihn weiter, bis Elektrofahrzeuge wirtschaftlich sind und der Strom CO2-frei erzeugt wird. Beenden wir das Stückwerk von unabgestimmten Einzelmaßnahmen im Umweltschutz indem wir einen Masterplan Strom- und Industrieentwicklung erstellen, der detailliert aufführt, welche technisch-finanziellen Auswirkungen eine vorgesehene Veränderung hat (z.B. Kernkraft-/Kohleausstieg) und wie Alternativen zeitlich realisiert werden können ohne die reibungslose Funktion unserer Volkswirtschaft zu gefährden.

Bestellbar z.B. bei Amazon.

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Die Klimaschau feierte am 3. April 2021 ihren 2500. Abonnenten. Allen Zuschauern ein herzliches Dankeschön für das Interesse. Heute, am Ostersonntag, kommt wieder eine neue Folge. Zukünftig Upload-Tage sind Sonntag und Donnerstag jeweils um 13:00 Uhr. Durch neue Thumbnails (Vorschaubilder), ausführlichere Titel und abschließende Videoempfehlungen (Endcards) ist die Navigation hoffentlich noch übersichtlicher geworden. Beteiligen Sie sich gerne an der Diskussion der Videos und posten einen Youtube-Kommentar oder Fragen. Ein inhaltliches Themenverzeichnis aller bisherigen Klimaschau-Beiträge gibt es auf klimaschau.tv.

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Unerwünschte Wahrheiten: Was Sie über den Klimawandel wissen sollten

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Funny German Money

Wer sich gefragt hat, woher der Begriff Funny German Money kommt, den wir hier in diesem Blog für negative Strompreise verwenden, für den rufen wir noch einmal die Zeit vor 20 Jahren zurück. Dort hieß es damals Stupid German Money. Gemeint waren Filmfonds, für die in Deutschland Geld eingesammelt wurde. Die Fondzeichner konnten die Anlage sofort von der Steuer absetzen, manchmal sogar mit Aufschlag. Wer also 50.000 Euro investierte erkaufte sich Steuererleichterungen von z. B. 70.000 Euro, hatte also auf den Schlag 20.000 Gewinn und wurde später noch an den Gewinnen der Filme beteiligt. Viele Hollywood Blockbuster wurde so finanziert. Die Studios rieben sich verwundert die Augen, warum der deutsche Fiskus ihnen die benötigten Gelder quasi frei Haus lieferte.

Die Zeiten haben sich geändert. Statt freiwillig in Fonds einzuzahlen wird heute zwangsweise über die Stromrechnungen Geld eingesammelt. Und das Geld geht auch nicht nach Hollywood sondern an die Betreiber von Wind- und Solarparks sowie an Abnehmer im Ausland. Sie sind es, die sich statt der Studios nun die Taschen füllen und ihr Glück vermutlich immer noch nicht fassen können. Dank der Lobbyarbeit hier in Deutschland wird dieser Krug auch noch weiter zum Brunnen gehen und auf absehbare Zeit nicht brechen. Übrigens war es der deutsche Finanzminister Hans Eichel (SPD), der das sonderbare Treiben damals beendete. Bei einem Finanzminister Olaf Scholz ist das schwer vorstellbar.

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Die Gigafactory von Tesla in Brandenburg braucht nicht nur große Mengen an Wasser, sie wird auch sehr viel Strom gebrauchen. Um das Image von Tesla strahlen zu lassen, soll das grüner Strom sein. In Brandenburg scheint die Sonne 24 Stunden am Tag und es ist auch immer genügend Wind vorhanden. Anders ließe sich eine Fabrik wohl kaum betreiben.

„Natürlich kann die Gigafactory sofort mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt werden. Die Frage ist nur, wie der Strom bezogen wird“, sagt Jan Hinrich Glahr, Landesvorsitzender des Erneuerbaren-Verbandes BEE in Berlin/Brandenburg

Weiterlesen in der ZEIT.

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Die WDR Sendung Quarks prognostiziert eine eisfreie Arktis, allerdings deutlich später als es seinerzeit Al Gore tat. Nun gut, heute wissen wir, dass Gore seine Prognosen in erster Linie machte, um sich ein Geschäft zu sichern. Der Dokumentarfilmer Michael Moore beschreibt es in seinem Film Planet of the Humans sehr gut. Al Gore, der Promoter seines eigenen Geschäfts, klopft sich vermutlich heute noch jeden Morgen auf die Schenkel.

(Abbildung: Screenshot YouTube Planet of the Humans)

Für September 2050 rechnet der Klimaforscher Jan Tolzmann laut Quarks mit einer teilweise eisfreien Arktis. Er empfiehlt die Kohlenstoffabscheidung aus der Luft. Damit wird sich Tolzmann bei den Fangirls und Fanboys der Energiewende mit Sicherheit keinen Applaus holen. Sie werden eher wie Vampirjäger zu Äquivalenten von Knoblauch, Kreuzen und Silbernägeln suchen, um diese bösen Ideen zu vertreiben. Hier geht es zum Artikel bei Quarks.

Wer wissen will, wie es mit der Eisausdehnung an den Polen aktuell aussieht, der kann sich das auf der Seite Meereisportal ansehen.

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Aus der Rubrik: Was will Fridays For Future (FFF) wirklich:

(Abbildungen: Screenshots Twitter)

Wer das Kauderwelsch nicht versteht, keine Sorge, das ist normal. Im Zweifel hilft das Queer Lexikon. Man kann seinen eigenen Twitter Account natürlich an Dritte weitergeben, aber dann darf man sich nicht wundern.

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Leserzuschrift von Horst Wetzel zum kürzlich hier verlinkten Nuhr-Beitrag:

„Haben hier manche noch immer nicht verstanden, dass wir seit 1990 in ganz Deutschland im Kapitalismus leben? Die Einschränkungen und Vorzüge, die soziale Marktwirtschaft genannt werden, wurden mit dem Untergang der DDR schrittweise abgebaut.

Erst die Weiterentwicklung von Industrie und Landwirtschaft haben den relativen Wohlstand für die Mehrzahl der Menschen im sog. Westen ermöglicht. Es ist nicht die Wirtschaft (Industrie und Landwirtschaft), die auf zerstörerisches, grenzenloses Wachstum hinsteuert, sondern es sind die, die darüber Macht ausüben, das gierige Finanzkapital, die Investmentspekulanten.

Wer ist der Lobbyverband,  der die Windwirtwirtschaft wie beschrieben hofiert? Trotz der enormen Förderung der Windwirtschaft wird diese von der der USA überholt, die ohne eine solche Förderung auskommt!

Hier muß ein Kurswechsel her. Das was Grüne fordern ist  danach kein Kurswechsel, sondern nur eines von der Realität abgehobenes „ immer weiter so!“ Die Chimären Windkraft und Grüner Wasserstoff führen nicht zu sicherer Energieversorgung, sondern nur zu immer teurer Energie.  Und damit steigt natürlich auch die Marge, höhere Preise werden anlegbar. Damit werden natürlich die Investmentspekulanten aktiv….“

Leserzuschrift von Martin Krohn:

„Als ich im heutigen Blog (31.03.2021) die Überschrift zu dem Artikel „Aus der Klimageschichte lernen“ fand ich das eine sehr gute Idee. Doch beim Lesen des Artikels hat die Enttäuschung ständig zugenommen. Die Untersuchung hat sich zwei historischen Perioden gewidmet, der Kaltzeit nach der römischen Wärmperiode und der kleinen Eiszeit. Dafür wurde untersucht, wie die Menschen mit den Klimaveränderungen klargekommen sind. Dabei wurden schöne Beispiele aufgezeigt, wie einzelne Regionen das Klima zu ihrem Vorteil genutzt haben (Freiheitskampf der Niederlande).

Im weiteren Verlauf wurde dann erwähnt, dass die historischen Klimaänderungen weniger schwerwiegend waren als die heutigen Veränderungen. Es wurde die „beispiellose Erwärmung des 21. Jahrhunderts“ benannt. Vielleicht wäre es doch sinnvoll gewesen, sich den historischen Warmzeiten zu widmen. Wenn wir für das 21. Jahrhundert von einer „beispiellosen Erwärmung“ sprechen, was soll man dann zu den holozänen Warmzeiten und zur römischen Warmzeit sagen?

Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, sich auch einmal diesen Wärmeperioden zu widmen, welche deutlich beispielloser waren als die aktuelle Warmzeit. Vielleicht wäre es auch sinnvoll gewesen, bei Betrachtung der Kaltzeiten weniger schöne Vorkommnisse zu benennen. So sind auch die Hexenverfolgungen in diese Periode gefallen, welche zumindest teilweise durch Missernten und Hunger befeuert wurden. Ich habe den Eindruck, dass die Untersuchung nur den Sinn hat, wieder einmal den „menschgemachten“ Klimawandel anzuheizen.“

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Wir wünschen allen Lesern Frohe Ostern!

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